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Bereichsfunkübung in Studenzen: Erfolgreicher Test der Kommunikation bei Großschadenslagen
Erstellt von Thomas Meier, MA am 14.09.2024
Am Freitag, dem 13. September 2024, fand in Studenzen eine groß angelegte Bereichsfunk-Übung statt. Übungsannahme war ein schwerer Unfall mit einem Schienenfahrzeug, was eine koordinierte Einsatzführung mehrerer Feuerwehren erforderte. Ziel der Übung war es, die Kommunikation bei einem Großschadensereignis auf Abschnittsebene sowie die Lageführung im Abschnittsführungsstab (AFÜST) zu erproben. Neben der Handhabung der Funkgeräte stand beispielsweise auch die Übermittlung von Nachrichten im Fokus.
Insgesamt sieben Feuerwehrabschnitte mit 46 Feuerwehren an der Übung teil, 226 Feuerwehrmitglieder waren mit 48 Einsatzfahrzeugen vor Ort. „Die Übung verlief reibungslos, die Koordination und der Kommunikationsaufbau haben hervorragend funktioniert“, zog Bereichsfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Johannes Matzhold bei der Schlusskundgebung eine positive Bilanz. Matzhold betonte auch, dass die regelmäßigen Übungen und Schulungen der Feuerwehren maßgeblich dazu beitragen, dass die Sicherheit der Bevölkerung jederzeit gewährleistet ist.
Auch Bereichsfunkbeauftragter Oberbrandinspektor des Fachdienstes Gerhard Mußbacher zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf und Ergebnis der Übung: „Wir konnten die Handhabung der Funkgeräte und die Übermittlung von Nachrichten erfolgreich trainieren, was für den Einsatzfall letztlich von großer Bedeutung ist“.
Die Vorbereitung der Übung lag in den Händen von Hauptbrandinspektor Ing. Alexander Streit, BSc. MSc. und seinem Team. Gemeinsam mit Oberbrandinspektor des Fachdienstes David Kohl und der Florianbereitschaft wurde eine und anspruchsvolle Aufgabenstellung entwickelt, die von den Übungsteilnehmer:innen aus funktechnischer Sicht bzw. aus Sicht der Lageführung abgearbeitet werden musste. Als Beobachter waren auch zahlreiche Führungskräfte anwesend, darunter Brandrat Johann Weixler-Suppan sowie die Abschnittsfeuerwehrkommandanten ABI Manfred Lebler, ABI Ing. Martin Zangl und ABI Rudolf Lackner.
„Die Zusammenarbeit der Feuerwehren bei Großschadenslagen erfordert eine präzise Koordination und klare strukturierte Kommunikationswege. Solche Übungen sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell und effizient handeln zu können“, betonte Bereichsfunkbeauftragter OBI d.F. Gerhard Mußbacher, der bei der Schlusskundgebung auch die Gelegenheit nutzte, um auf kommende Veranstaltungen im Feuerwehr-Funkwesen hinzuweisen. So wird am 9. Oktober eine Blackout-Kommunikationsübung stattfinden und am 12. Oktober steht der Bereichsfunkbewerb sowie das FULA Bronze in Fehring auf dem Programm.
Ebenso Kirchbergs Bürgermeister, Helmut Ofner, würdigte bei der Schlusskundgebung die Leistung der teilnehmenden Feuerwehrmitglieder und hob die Bedeutung solcher Übungen für die Sicherheit der Region hervor.
Beim Übungsabschluss konnten auch HBI Markus Pein, BEd, OBI Gottfried Clement jun. und Ehrenabschnittsbrandinspektor Josef „Pepi“ Pein vonseiten der FF Studenzen begrüßt wurden. Die Kameradschaft der FF Studenzen hat die Teilnehmer in der Festhalle Studenzen mit einem stärkenden Essen sowie mit Getränken versorgt, wo sich die Teilnehmerschaft nach erfolgreichem Übungsabschluss in gemütlicher Atmosphäre austauschen konnte.
Reels von der Bereichsfunkübung sind auf dem Insta-Account des BFV Feldbach: @ bfv_feldbach
Bericht und Fotos: Thomas Meier, MA
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